Touchpoints für Deine Marke – Warum Du wissen solltest, wie und wo Du Deine Kunden triffst

In diesem Beitrag erfährst Du, was es mit Touchpoints auf sich hat, welche Touchpoints es überhaupt gibt und welchen Stellenwert sie für Dich und Dein Unternehmen haben.

 

Was sind eigentlich Touchpoints?

Touchpoints sind die Stellen bzw. Momente, an denen Deine Kunden mit Deiner Person, Deinem Unternehmen und Deinen Angeboten in Berührung kommen. Damit Kunden wirklich kaufen, müssen sie erst mal einige dieser Touchpoints auf ihrer sogenannten Customer Journey durchlaufen haben.

Customer Journey

Customer Journey

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Stell Dir das so vor:

In einer Zeitschrift sieht ein Mann, dass soeben ein neues Automodell seiner favorisierten Marke auf den Markt gekommen ist. Da er schon länger damit liebäugelt, sich ein neues Auto zu kaufen, erweckt die Anzeige sein Interesse. Auf dem Weg vom Büro nach Hause sieht er ein Bild des neuen Fahrzeugmodells an einer Plakatwand. Abends beim Fernsehen verfolgt er einen Werbespot für dieses neue Modell. Er setzt sich an den Computer und ruft die Website des Herstellers auf, um sich das Auto genauer anzusehen. Außerdem recherchiert er nach Pressestimmen dazu. Er rechnet sich durch, welchen Kredit er aufnehmen muss, um sich den Wagen leisten zu können.

Am nächsten Tag findet er eine Karte seines Autohändlers im Briefkasten, der ihn zu einer Probefahrt mit dem Auto seines Interessses einlädt. Er sucht ihn kurz darauf auf, unternimmt die Probefahrt und fachsimpelt mit dem Händler. Sein Wunsch, dieses Auto zu besitzen wird immer größer. Als er auch noch von einem Freund erfährt, der auch so ein Auto gekauft hat und in höchsten Tönen davon schwärmt, gibt es für ihn kein Halten mehr. Wenige Tage später sitzt er bereits als stolzer Besitzer darin.

So oder so ähnlich sehen die meisten Customer Journeys aus. Sie sind gepflastert von Touchpoints, die das Interesse der Kunden fördern und Vertrauen aufbauen. Stück für Stück liefern sie die Informationen und Mehrwertversprechen, die der Kunde für seine Kaufentscheidung benötigt. Einige davon kannst Du bewusst einsetzen (z. B. klassische Werbung, E-Mail-Marketing, Suchmaschinenoptimierung etc.), andere ergeben sich ohne Dein aktives Zutun (z. B. Empfehlungsmarketing, Bewertungen usw.).

Es gibt die kleinen Touchpoints, wie etwa Deine Visitenkarte, oder die großen wie ein Messestand oder eine eigene TV-Show. Wichtig ist, auf die kleinen und großen Touchpoints zu achten. Denn beide sind wichtig. Es nützt nichts, wenn Dein Messestand tip-top ist, Du aber mit ungeputzen Schuhen und selbstgebastelten Visitenkarten dort stehst. Handle also immer nach dem Motto: Jedes Detail zählt!

 

Beispiele für Touchpoints, die Du aktiv gestalten kannst

Touchpoints offline:

  • Logo
  • Geschäftsausstattung (Visitenkarte, Briefpapier etc.)
  • Flyer
  • Anzeigen und Plakate
  • Erstgespräche, Kundentelefonate
  • Vorträge, Workshops und Seminare
  • Messestand
  • Fahrzeugbeschriftung
  • Buch
  • Fachartikel
  • Netzwerktreffen

Touchpoints online:

  • Firmenwebsite
  • Blog und Newsletter
  • Social Media Kanäle (Facebook, Twitter, Instagram, Xing, LinkedIn…)
  • Youtube
  • E-Books, Whitepaper, Podcasts
  • Webinare

 

Wie findest Du die richtigen Touchpoints für Dich und Deine Marke?

Überprüfe Deine Positionierung und analysiere Deine Kunden!

Ohne eine klare Positionierung und die genaue Bestimmung Deiner Wunschkunden ist es nicht möglich, die richtigen Touchpoints auszuwählen. Diesen Schritt musst Du also immer zuerst gehen. Wenn Du hier noch unsicher bist, wirf mal einen Blick auf meine folgenden Blogbeiträge:

Bauchladen ade – so findest Du Dein einzigartiges Angebot

Wie Du mit Expertenstatus Kunden anziehst

Wenn Du ein exaktes Profil Deiner Wunschkunden vorliegen hast, weißt Du, welche Inhalte Deine Kunden interessieren und wo Du sie für sie bereitstellen musst. Du weißt, welche Bedürfnisse, Probleme und Wünsche sie haben. Darauf gehst Du als Problemlöser ein. Und Du weißt, über welche Kanäle Deine Wunschkunden am besten erreichbar sind.

Das Wissen um Deine Positionierung hilft Dir dabei, gleichzeitig zu beurteilen, welche Touchpoints nicht nur zu Deinen Kunden, sondern auch zu Dir passen.

Bei der Wahl der Touchpoints gilt, wie fast überall: Qualität geht vor Quanität! Deine zeitlichen Kapaziäten sind ja schließlich auch nicht unbegrenzt.

 

Deine Touchpoints spiegeln deinen Expertenstatus

Egal, welche Touchpoints Du für Dich auswählst: Sie müssen alle Dich und Deinen Expertenstatus widerspiegeln – ganz egal wie klein sie auch sein mögen. Dies betrifft die Inhalte, den Stil und die optische Gestaltung. Für den ersten Eindruck gibt es leider keine zweite Chance. Wer exzellent sein will, muss auch exzellent auftreten.

An jedem Touchpoint musst Du vermitteln, dass Du für den Kunden genau der/die Richtige bist und dass er mit Dir und nur mit Dir sein Problem lösen oder seinen Wunsch erfüllen kann.

 


Wer bloggt hier?

Ursula Paulick - Markencoach, Grafikdesignerin, Texterin

Ursula Paulick

Markenbildnerin

Ich unterstütze Unternehmer(innen) dabei, ein einzigartiges Profil zu entwickeln, mit dem sie sich vom Wettbewerb klar abheben. Sie erfahren von mir, wie sie mit einem unverwechselbaren Premium-Angebot eine Nische schaffen und genau die Kunden anziehen, die sie auch wirklich anziehen möchten – und zwar ohne lästige Kaltakquise und ohne marktschreierische Werbung. Sie wissen, was sie tun müssen, um hohe Preise zu erzielen und ihr Unternehmen nach vorne zu bringen.

Mehr zu Ursula Paulick