5 Profi-Tricks für mehr Sichtbarkeit
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Eine Marke entsteht nicht im stillen Kämmerlein. Nur wenn du mit deinem Unternehmen sichtbar bist, sind Kunden auch in der Lage von Dir zu kaufen. Wenn dein Angebot ihr Problem oder Anliegen löst und du ihnen vertrauenswürdig erscheinst, werden sie das tun.
„Ich bin überhaupt nicht sichtbar“, mit diesem Problem kommen die meisten meiner Kunden zu mir, und: „Es gibt so viele andere, die das Gleiche anbieten, wie ich. Da gehe ich einfach unter.“ Vielleicht kennst du das ja auch.
Wie schaffst du es also, mehr Sichtbarkeit zu erreichen und Kunden anzuziehen?
Möglichst große Anzeigen schalten? In den Social Media dauerposten? Den Marktschreier rauslassen? Das kannst du natürlich machen – wenn Du einen fetten Geldbeutel hast, über unheimlich viel Zeit verfügst oder die geborene Rampensau bist.
Das trifft nicht auf dich zu? Dann habe ich für dich ein paar subtile Profi-Tricks, wie du für mehr Sichtbarkeit sorgst. Diese Tricks haben mit unserem Unterbewusstsein zu tun, damit, wie wir Menschen wahrnehmen und Entscheidungen treffen ohne rationale Überlegungen anzustellen.
1. Sei besonders
Menschen fällt nicht das Gleiche auf, sondern wenn etwas aus der Masse hervorsticht. Das heißt, du musst anders sein als deine Mitbewerbern. Und keine Angst, du musst nicht total anders sein als sie (das geht meistens gar nicht), aber anders genug. Oft sind es gar nicht die großen Dinge, die den Unterschied ausmachen. Überlege, was ist bei deinem Produkt, deiner Dienstleistung oder deinem Service anders?
Ich kenne einen Bäcker, der erst um 10.00 Uhr vormittags öffnet, bei dem es aber auch um 18.00 Uhr noch frische Semmeln gibt. Was er verkauft, ist nichts anderes als das, was andere Bäcker auch verkaufen. Seine Zielgruppe sind jedoch die Langschläfer und die, die abends einfach gerne noch knusprige Backwaren haben möchten.
Es gibt einen Friseur speziell für blonde Haare – sprich gefärbte blonde Haare. Er wirbt damit, dass es das ultimative Blond nur bei ihm gibt. Der ganze Salon ist mit Bildern blonder Hollywood-Diven aus en 50er-Jahren verziert.
Vielleicht sagst du jetzt: Das sind ja schöne Beispiele, aber ich kann mich einfach nicht von anderen differenzieren.
Doch, kannst du. Deine Persönlichkeit macht den Unterschied. Denn du bist einmalig.
Bringe deshalb deine Persönlichkeit immer in deinen Auftritt als Marke ein. Gib deiner Marke so einen persönlichen Touch und sorge so für mehr Sichtbarkeit.
➡️Mehr dazu in meinem Artikel „Die neun besten Ideen, wie du deine Kunden begeisterst“
2. Wiederhole dich
Wir Menschen brauchen bis zu 14 Wiederholungen, um Dinge wiederzuerkennen. Je komplexer eine Sache ist, desto häufiger braucht unser Gehirn eine Wiederholung. Bezogen auf deine Kunden bedeutet dies, dass du dich bei ihnen im Gehirn nur verankerst, wenn du kontinuierlich einheitlich auftrittst.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich ein professionelles Corporate Design. Die Art, wie du dich präsentierst sollte immer dieselbe sein.
Warum ist das so wichtig, wenn es darum geht, dass Menschen dich nicht nur wahrnehmen, sondern auch bei dir kaufen?
Weil wir Menschen Gewohnheitstiere sind. Wir bevorzugen Dinge, die uns bekannt und vertraut sind. Nur wenn diese Sichtbarkeit und die damit verbundene Vertrautheit gegeben sind, kaufen wir auch.
Man nennt diesen Effekt übrigens Mere-Exposure-Effekt (deutsch: Effekt der Darbietungshäufigkeit). Er besagt, dass wir Dinge oder Personen positiver bewerten, je öfter wir diese sehen oder uns damit auseinandersetzen.
Also, keine Angst, dass du dich wiederholst. Du sorgst dafür massiv für mehr Sichtbarkeit.
3. Lass andere wissen, wofür du stehst
Frage dich: Für was stehe ich eigentlich? Was ist mir wichtig? Welche Werte zählen für mich?
Diese Werte sind ein wichtiger Bestandteil deiner Markenidentität. Lebe deine Werte und lass sie nach außen sichtbar werden. Nur so ziehst du die Kunden an, die deine Werte und Ansichten teilen – und dein Angebot auch kaufen.
Ein Beispiel, wie Werte sichtbar machen:
Seit einigen Jahren produzieren einige Firmen aus dem Naturkosmetiksegement veganen Nagellack. Aber erst die Firma Gitti ging mit veganem Nagellack viral und ist heute die führende Marke. Warum? Die anderen Anbieter haben den Wert „vegan“ nicht kommuniziert, sodass die Konsumenten diesen Wert im Zusammenhang mit ihnen überhaupt nicht auf dem Schirm hatten.
Wie du siehst, sorgen also auch nach außen präsentierte Werte für mehr Sichtbarkeit.
➡️Lies dazu auch den Beitrag „Wie wert-voll ist dein Unternehmen?“
4. Mach dein Marketing emotional
Kaufentscheidungen werden zu 90 Prozent emotional getroffen. Selbst wenn es sich um Dinge handelt, die an sich keinen großen emotionalen Wert haben (Topflappen zum Beispiel). Selbst ausgewiesene Kopfmenschen können sich gegen den Einfluss des Unterbewusstseins auf ihr Denken nicht wehren. Der emotionale Teil unseres Gehirns ist nämlich bei weitem stärker als der rationale. Wir entscheiden emotional und legen uns im Nachhinein die rationalen Beweggründe zurecht.
Kleines (Klischee-)Beispiel:
Frau Müller kauft ein paar rote Pumps. Die rationale Entscheidung wäre: „Ich brauche Schuhe“. Die emotionale: „Diese roten Pumps sehen einfach wahnsinnig toll aus. Damit würde ich eine umwerfende Figur machen. Wahrscheinlich würde ich damit meinen Traummann schwer beeindrucken und besser als Frau Meier aussehen“. Nachdem Frau Müller die – superteuren – Pumps gekauft hat, sagt sie sich: „Meine alten Schuhe waren nun wirklich nicht mehr schön. Und außerdem hätten sie gar nicht zum Kleid gepasst.“
Sprich Emotionen an, um deine Kunden zu begeistern. Ein Auftreten, das die Gefühle deiner Kunden anspricht, verhilft dir zu mehr Sichtbarkeit. „Emotional Marketing“ sagen die Fachleute dazu. Denke dich in deine Kunden hinein und ergründe ihre Gefühle, Wünsche und Sehnsüchte und verbinde dich auf emotionaler Ebene mit ihnen.
5. Nutze Bilder und Markenzeichen
Unser Gehirn liebt Bilder, denn Bilder kann es ca. 60.000 mal schneller verarbeiten als Texte oder Zahlen. Aus diesem Grund kannst du dich mit visuellen Informationen viel besser im Kopf deiner Kunden verankern.
Nutze diese Tatsache. Arbeite mit Bildern in deinen Botschaften. Dazu gehört zum Beispiel auch ein gutes Logo oder ein sogenanntes Key Visual, das deine Marke begleitet (Stichwort: Milka lila Kuh).
➡️ Wenn du mehr darüber wissen willst, lies meinen Blogbeitrag zum Thema Key Visual.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Bärenmarke-Bär, der uns jetzt schon seit Jahrzehnten begleitet. Er wirbt für Dosenmilch. Wahrlich kein sehr emotionales Produkt. Durch den kleinen Bären berührt uns die Marke auf emotionale Weise und belegt einen Platz in unserem Gehirn. Überleg jetzt mal: Kennst Du überhaupt eine andere Dosenmilch-Marke?
Bilder transportieren Emotionen und triggern damit unser Gehirn. Mit deiner Bildauswahl kannst du dir diesen Fakt zunutze machen und dadurch für mehr Sichtbarkeit sorgen. Achte dabei darauf, nicht irgendwelches Bildmaterial zu verwenden, sondern nur dasjenige, das genau zu deiner Marke und deiner Markenbotschaft passt.
Sich mit Bildern sichtbar zu machen, verstehen zum Beispiel Udo Lindenberg oder Heino. Der eine mit Hut und Zigarre, der andere mit Perücke und Brille. Was diese Stars können, kannst du natürlich auch. Lege dir ein Markenzeichen zu, mit dem du auffällst. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache, aber auf eine gute Möglichkeit, in der Masse aufzufallen.
Fazit
Du siehst, es gibt verschiedene Möglichkeiten, mehr Sichtbarkeit zu erreiche. Die meisten funktionieren auf der Ebene des Unbewussten, und das ist ihre Stärke. Nutze diese Möglichkeiten. Merke: Es gewinnt nicht derjenige, der am lautesten schreit, sondern derjenige, der es schafft, Menschen zu bewegen. Und das geht auch ganz leise
Wenn du möchtest, dass ich gemeinsam mit dir überlege, wie du dich am besten sichtbar machen kannst, dann melde dich für ein kostenloses Strategiegespräch.
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Wer bloggt hier?
Ursula Paulick – Markenexpertin und Grafikdesignerin
Ich unterstütze Unternehmer(innen) dabei, ein einzigartiges Profil zu entwickeln, mit dem sie sich vom Wettbewerb klar abheben. Sie erfahren von mir, wie sie mit einem unverwechselbaren Premium-Angebot eine Nische schaffen und genau die Kunden anziehen, die sie auch wirklich anziehen möchten – und zwar ohne lästige Kaltakquise und ohne marktschreierische Werbung. Sie wissen, was sie tun müssen, um hohe Preise zu erzielen und ihr Unternehmen nach vorne zu bringen.