Die 7 größten Hürden bei der Positionierung und wie du sie mit Leichtigkeit überwindest
Wenn du dir überlegst, wie du dich und dein Business positionieren willst, ist das wie der Start auf einer Rennbahn. Am Anfang fühlt sich alles spannend an, aber sobald die ersten Hürden auftauchen, fragst du dich: „War das wirklich eine gute Idee?“ Keine Sorge – du bist nicht allein! Lass uns mal die sieben häufigsten Stolperfallen bei der Positionierung anschauen.
1. Fehlender Blick von außen
Menschen sind sich selbst gegenüber oft „betriebsblind“. Es fällt uns schwer, uns selbst, unsere Stärken und Kompetenzen richtig einzuschätzen. Das geht mir und wahrscheinlich auch dir manchmal so. Es entstehen blinde Flecken, die wir nicht mehr wahrnehmen. Meist neigen wir dazu, unser Wissen und Können herunterzuspielen.
Oft ist es deshalb sehr hilfreich, Feedback von anderen einzuholen oder einen Coach oder Unternehmensberater zu Rate zu ziehen. Ich habe das getan, und nicht eine Sekunde bereut.
2. Angst vor der Festlegung
Gerade wenn du zu den sogenannten Scannerpersönlichkeiten zählst, die ständig nach Neuem streben, ist die Angst groß, sich zu sehr festzulegen mit der Positionierung. Sie haben Angst, auf geliebte Kompetenzen verzichten zu müssen. Diese Angst ist unbegründet.
Häufig kommt diese Befürchtung häufig in Hinblick auf die Kunden vor. Viele glauben, durch eine stärkere Positionierung Kunden zu verlieren bzw. nicht genug Kunden anziehen zu können. Das ist jedoch nicht der Fall, denn Positionierung kann gerade dazu beitragen, mehr Wunschkunden an Land zu ziehen. Alle anderen kosten dich nur Zeit und Energie, und können gerne wegfallen.
Gehe mit einem Flaggschiff voran (deinem Hauptangebot) und vereine unter dem Dach deiner Positionierung deine Kompetenzen.
3. Einengendes Denken
Hier liegt das größte Hindernis zwischen unseren beiden Ohren: der Wunsch nach Perfektion. Gemäß dem Motto: Ich muss erst alles super gut machen, um eine Positionierung zu erreichen, die ein für allemal gültig ist. Passiert das? Nein!
Deine Marke und damit auch deine Positionierung wird sich immer mal wieder ändern. Das ist gut und zeugt von der Lebendigkeit deiner Marke. Lass deiner Positionierung Gelegenheit, sich zu entwickeln.
Auch hier ist ein Blick von außen durch andere auf dein Unternehmen sinnvoll.
4. Ungeeignete oder falsche Zielgruppe
Deine Zielgruppe ist Bestandteil deiner Positionierung. Wenn die Zielgruppe zu schwammig ist, wird es auch mit der Positionierung schwierig. Deshalb solltest du unbedingt eine Zielgruppenanalyse machen:
- Demografische Angaben (Alter, Geschlecht, Wohnort…)
- Soziografische Angaben (Beruf, Einkommen, Bildungsstand etc.)
- Psychografische Angaben (Werte, Wünsche, Ängste etc.)
- Kaufverhalten (Mediennutzung, Preissensilbilität etc.)
Stell dir die Frage:
- Kann ich mit dieser Zielgruppe die besten Resultate erzielen?
- Passt die Zielgruppe zu meinen Werten?
- Möchte ich gerne mit dieser Zielgruppe arbeiten?
Hier ist es wichtig, dass du auch auf deinen Bauch hörst.
5. Sich durch Mitbewerber verrückt machen lassen
Gerade Coaches und Freiberufler befinden sich in einem stark umkämpften Umfeld, in dem es nicht gerade leicht es, sich zu positionieren. Vor allem die Transparenz in den Social Media erschwert es, sich nicht mit den „Erfolgreichen“ zu messen. Ich ertappe mich manchmal selbst auch dabei. Blickt man hinter die Fassade, ist dort aber vieles nur Schall und Rauch.
Statt auf deine Mitbewerber zu schielen, schau lieber auf das, was sie nicht tun, und lenke den Fokus auf dich. Du bist als Mensch immer einzigartig, und das ist eine hervorragende Positionierung.
6. Zu hoch oder zu niedrig stapeln
Du kennst sie sicher auch: die Angebote aus dem Netz „Fünfstellig in einem Monat“, „Schlank in nur zwei Wochen“ oder ähnlicher Blödsinn, verbreitet von Menschen, denen der eigene Gewinn sehr viel wichtiger ist, als der ihrer Kunden.
Keine Frage, es gibt auch in meiner Branche eine Menge Leute, die diesen Bullshit ins Netz stellen. Wohlwissend, das das schlicht und ergreifend Betrug ist.
Meine Kunden gehören allerdings eher zu den Tiefstaplern. Das macht sie mir einerseits sympathisch, aber der Positionierung ist das eher wenig zuträglich. Frag auch hier nach Feedback von außen, lies dir deine – meist superguten – Rezensionen vor oder nehme dir einen geeigneten Berater.
Lenke den Fokus immer auf dich selbst. Versuche Schritt für Schritt mit deinem Unternehmen und deinen Kunden zu wachsen.
7. Auf eine Methode fokussieren
Als Coach oder Trainer solltest jetzt aufhorchen. Deine Ausbildung hat dich viel Geld gekostet. Du bist zertifiziert auf deine Methode. Und nun? Wenn du ausschließlich Ausbildung für eine einzige Methode verkaufst, solltest du deinen eigenen Weg vorziehen. Sonst bist du nur einer/eine von vielen, die auch diese Methode anbieten. Schau, was du für deine Kunden bewirkst.
Persönlichkeit + Ausbildung + Lebenserfahrung = deine individuelle Expertise, deine Positionierung, die du herausstellen musst.
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Fazit
Wie du gesehen hast, gibt es auf dem Weg zu einer erfolgreichen Positionierung zahlreiche Hürden. Aber man kann sie überwinden. Denk vor allem immer dran: Deine beste Positionierung bist du selbst. Gib dir selbst Zeit genug, deine Positionierung zu erarbeiten und nutze dabei immer einen Blick von außen.
➡️ Wenn du magst, führe ich mit dir ein kostenlosen Strategiegespräch, in dem wir uns deine Positionierungshürden anschauen und überlegen, wie du sie meistern kannst.
Wer bloggt hier?
Ursula Paulick – Markenexpertin und Grafikdesignerin
Ich unterstütze Unternehmer(innen) dabei, ein einzigartiges Profil zu entwickeln, mit dem sie sich vom Wettbewerb klar abheben. Sie erfahren von mir, wie sie mit einem unverwechselbaren Premium-Angebot eine Nische schaffen und genau die Kunden anziehen, die sie auch wirklich anziehen möchten – und zwar ohne lästige Kaltakquise und ohne marktschreierische Werbung. Sie wissen, was sie tun müssen, um hohe Preise zu erzielen und ihr Unternehmen nach vorne zu bringen.